Zum Schutz der Wasserressourcen tritt ab dem 1. Juni in der Region Hannover ein zeitlich begrenztes Bewässerungsverbot in Kraft. In den 21 Kommunen der Region Hannover mit rund 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gelten von Juni bis September neue Vorgaben zur Wassernutzung. Dieses hat die Region Hannover in einer Allgemeinverfügung bekanntgegeben.
Sobald die Lufttemperatur am Flughafen Langenhagen 27 °C übersteigt, ist die Bewässerung öffentlicher und privater Flächen zwischen 11:00 und 17:00 Uhr untersagt.
Verbotene Bewässerung:
- Privatgärten
- Parks und Grünflächen
- Landwirtschaftlich genutzte Felder
- Wälder
- Sportanlagen (z. B. Fußball-, Golf- und Tennisplätze)
Ausnahmen:
- Klimaangepasste Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft, etwa Tröpfchenbewässerung mit Düsenwagen
- Gezielte Beet- und Baumbewässerung
- Nutzung von gesammeltem Regenwasser
Das Verbot gilt bis zum 30. September und soll helfen, die weiterhin angespannte Grundwassersituation in der Region nachhaltig zu verbessern.
„Die Bewässerungsregelung ist ein wichtiger Baustein unserer Wasserstrategie, damit wir auch langfristig über ausreichend Wasser verfügen“, erklärt Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover.
Was passiert bei Verstößen?
Bei Nichtbeachtung der Regelungen droht ein Bußgeld. In den vergangenen Jahren wurden jedoch keine Verfahren eingeleitet – auch in diesem Jahr setzt die Region auf freiwillige Einhaltung und Bewusstseinsbildung.
Informationsquelle:: Webseite der Region Hannover: https://bekanntmachungen.region-hannover.de/Allgemeinverf%C3%BCgungen-der-Region-Hannover/31.05.2024-%E2%80%93-Allgemeinverf%C3%BCgung-der-Region-Hannover-zur-zeitlichen-Beschr%C3%A4nkung-der-Nutzung-von-Bew%C3%A4sserungsanlagen