BfK unterstützt den Streik in den städtischen Kitas! (PM-01-2015)

Nach fünf erfolglose Verhandlungsrunden werden seit einigen Tagen die Kinderbetreuungseinrichtungen der Kommunen unbefristet bestreikt. Der Streik in den städtischen Kitas wendet sich nicht gegen die Eltern, ist allerdings auf deren Mitwirkung angewiesen! Die Kommunen müssen den Streik spüren, sonst läuft er ins Leere. Für betroffene Eltern ist dieser Streik eine organisatorische Herausforderung, die an die Grenzen geht. Der Verein BÜRGER FÜR KALTENWEIDE e.V. sieht die Betreuungsprobleme der Eltern – unterstützt aber auch klar die Forderungen der Gewerkschaft.

Nach fünf erfolglose Verhandlungsrunden werden seit einigen Tagen die Kinderbetreuungseinrichtungen der Kommunen unbefristet bestreikt. Der Streik in den städtischen Kitas wendet sich nicht gegen die Eltern, ist allerdings auf deren Mitwirkung angewiesen! Die Kommunen müssen den Streik spüren, sonst läuft er ins Leere. Für betroffene Eltern ist dieser Streik eine organisatorische Herausforderung, die an die Grenzen geht.

Der Verein BÜRGER FÜR KALTENWEIDE e.V. sieht die Betreuungsprobleme der Eltern – unterstützt aber auch klar die Forderungen der Gewerkschaft.

Vereinsvorsitzender Markus Villwock: „Es geht um unsere Kinder und um die Qualität ihrer Betreuung. Es geht um angemessene Wertschätzung gegenüber Erzieherinnen und Erzieher und deren Arbeit“

In Kaltenweide könnten von Seiten der Politik mehr Kinderbetreuungsplätze angeboten, der Betreuungsschlüssel (Anzahl der Betreuer je zu betreuender Gruppe) erhöht werden. Allerdings finden sich nicht genug Erzieherinnen und Erzieher.

Generell scheint der Beruf wenig attraktiv zu sein. Um dies zu ändern wollen Gewerkschaften durchsetzen, dass die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst mehrere Tarifstufen höher eingruppiert werden.

Der BfK stellt auf seiner Internetseite www.30855.de ein Musterschreiben zur Verfügung, mit dem betroffene Eltern gezahlte Betreuungsgebühren von der Stadt Langenhagen zurückfordern können. Nur wenn die Eltern ihre Tagessätze der Betreuungsgebühren und das anteilige Essengeld bei den Trägern der Kindergärten zurückfordern, entsteht ein gewisser, finanzieller Druck bei den kommunalen Arbeitgebern. Außerdem entsteht eine hohe Arbeitsbelastung der Sachbearbeiter, die sich dann als ebenfalls unbeteiligte Leidtragende wiederum bei den Entscheidern beschweren. Nur so wird eine Kette in Gang gesetzt, damit diese Kita-Streiks eine Chance haben, tatsächlich zu einer Lohnerhöhung und besseren Bedingungen im Zuge der Verhandlungen der Tarifvertragsparteien führen können.

 

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